Iain ist ein Musiker (Gitarre, Bass; Hammond-Orgel) der alten Schule. Aufgewachsen mit den Ur-Größen des Hard-Rock der 60er und 70er-Jahre. Diesen Stil pflegt er in seinen eigenen Kompositionen durch die Bank weg. Und dennoch schafft er es 80er-Jahre Referenzen mit einzuarbeiten. Einiges klingt nach den Songs von Paul Shortino (Rough Cutt) und Co., der zumindest auf dem ersten Solo-Album der Meisters als Sänger fungierte. Doch Mister Hersey konnte viele bekannte Namen unter ein Dach bringen, die ihm die Würze seiner Songs bereiteten. Allerdings sollte man nicht zu viel erwarten, denn gute Shouter und Mitstreiter an den Instrumenten machen den Kohl noch lange nicht fett. Und so kommt es, dass man großartige Hits meist vergeblich sucht und das obwohl Iain von seinen drei Solowerken, heuer eine Best-Of-Compilation vorlegt. Die ersten vier Beiträge stammen vom 1999er-Werk „Fallen Angel“, die nächsten fünf Songs von „The Holy Grail (2005) und die anderen fünf Lieder vom Album „Nomad“ aus dem Jahr 2008. Lediglich „Read Head Rampage“ mit Sänger Carsten Schulz (Evidence One) ist bislang unveröffentlicht geblieben. Dennoch, obwohl weitere Gastsänger ihre Stimme im Spiel hatten, wie David Montgomery, Mike Stone (ex-Gitarrist von Queensryche) Doogie White (Cornerstone, Yngwie J. Malmsteen) oder Graham Bonnet (ex-MSG), sowie verschiedene Musiker wie Jochen Mayer, Alessandro Del Vecchio, Pat Regan,  und Steffen „Seegi“ Seeger, ähneln sich die Songs durchaus und könnten aus einer Zeit sein. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir die Chose nach etlichen Rotationen im Player etwas besser gefiel aber den großen Coup konnte der Maestro bei mir nicht landen. Aber das war schon mit den regulären Werken der Fall.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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