DOOD - LIBERATING SELF-DESTRUCTION

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 33:39 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Dood ist das holländische Wort für „Tod“ und „tot“. Dementsprechend kommen sie auch aus den Niederlanden. Gegründet wurden sie 2011 in Limburg. Bis heute haben sie es auf zwei Alben gebracht. Demos oder EPs gab es von ihnen nicht. Von dieser CD, die in Eigenregie erschienen ist, gibt es angeblich nur fünfzig Stück. Geboten wird geiler, skandinavisch angehauchter Black Metal, der locker Mitte der Neunziger hätte erschienen sein können. Es gibt kalte, klirrende Gitarrenriffs, die alles wegsägen, schnelles, polterndes Schlagzeug und krassen, schrillen Kreischgesang. Vergleiche mit Darkthrone oder alten Mayhem fallen hier natürlich, aber auch in ihrem Land gibt und gab es ähnliche Bands, wie zum Neispiel Funeral Winds, Infinity, Liar Of Golgatha oder Tartaros. Neben dem Gekreische gibt es auch mal tiefe, klare Gesangspassagen, die an Isengard oder Urfaust erinnern. Manche akusitsche Klänge zeugen gar von gekonnter Musikalität. Etwas mehr als eine halbe Stunde dauert dieses Album nur. Aber sie machen hier alles richtig und zelebrieren Old School Black Metal in Reinkultur. Ich hoffe echt, dass sie ein Label damit finden, um mindestens 666 Exemplare unters Volk zu mischen!
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller