MARTINA EDOFF - UNITY


Label:INTO
Jahr:2015
Running Time:39:48
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wer schon immer auf Female-Melodic (oder Female-Fronted Rock) Rock a la Vixen, Phantom Blue, Heart, Saraya, Robin Beck oder das neue Album von Veronica Freeman alias The V („Now Or Never>“ stand und steht, kommt an der Schwedin Martine Edoff nicht eine Sekunde lang vorbei. Vor kurzem noch hat sie ihr Debütwerk in Deutschland vorgelegt und ist zumindest in den Genrekreisen durchgestartet. Das zweite Opus drängt weiter ins gewohnte Metier und bietet elf Beiträge zum Dahinschmelzen. Das ist ganz großes, skandinavisches Hitpotential. So wie H.E.A.T., wo Frau Edoff ohne weiteres singen könnte. Nicht ein Filler oder Ausrutscher. Nur Hooklines und Refrains zum Posen! Als Anekdote sei erwähnt, dass Martina im Jahr 2000 Mitglied bei The Poodles war. Obwohl man das auf der Wikipedia Seite der Band nicht vermerkt hat, haha. Wie dem auch sei, „Unity“ wurde Bohus Sound Studios in Schweden eingehämmert und Produzent, sowie Toningenieur war Tobias Lindell (Europe, Hardcore Superstar). Na ja, und dann gab es, was meine Ansage von eben nur bekräftigen kann, Schützenhilfe in Sachen Lyrics und Kompositionen vom H.E.A.T. Keyboarder Jona Tee. Ein perfektes Team und ich hoffe schwer, dass der Lady noch mehr Aufmerksamkeit zuteil wird und die ewig gestrigen Szene-Opas und Omas auch mal  Notiz von einer neuen Größe nehmen, ohne sich ständig die 80er-Jahre zurückzuwünschen, die sie lediglich im Spektrum in Castrop-Rauxel erlebt haben, samt der ausgeflippten Modeauswahl von Karstadt. Hier wird gerockt! Und zwar noch besser als das letzte Mal!!!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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