Die Frage, wer Abigail Williams ist, wurde schon hinreichend beantwortet. Die Black Metaller aus Washington, die sich nach einem Mädchen aus den Hexenprozessen von Salem 1692 benannten, haben schon drei Alben und einige Besetzungswechsel hinter sich. Ihr viertes Album beginnt mit einer Krachwand, die sie "Path Of Broken Glass" nennen. Im gemächlicheren "The Cold Lines" gewinnen sie an Atmosphäre, dem Attribut, für das sie bekannt sind. Sonst ist es schon eine wuchtige Brutalität, die "The Accuser" ausmacht, wie auch das pfeilschnelle "Godhead". Bei den Members, die von Bands wie Wolvhammer oder ex-Nachtmystium bekannt sind, geht es auch völlig ohne Facepaintings, fiesen Black Metal zu erzeugen. Ihr Getöse wird zwar nicht von allen Die-Hard Fans geworshipt, doch die Washingtoner sind gewisslich nicht ohne. Im krassen Gegensatz zu den sieben Nummern zuvor, geht das letzte Stück mit dem Titel "Nuummite" als ein unverzerrter melodischer Ausklang durch.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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