Die Siegburger Sober Truth legen nach „Riven“ (2008) nun ihr zweites Album „Outta Hell“ vor. Die Jungs haben sich erst 2007 gegründet und erst gar keine Zeit mit Demo-Veröffentlichungen vergeudet. Dafür ist solche Musik aber auch nicht gemacht. Der groovige, tighte Crossover soll ganz bewusst eine große Masse ansprechen. Finde ich in diesem Fall gar nicht tragisch, weil mir Sober Truth – obwohl es nicht meine Musik ist – tatsächlich ganz gut gefallen! Der Gesang ist rau, aber melodisch und erinnert mich bei manchen Betonungen stellenweise an James Hetfield oder Jonathan Davis von Korn; ist also ziemlich facettenreich. Die Musik ist technisch versiert, gradlinig und eingängig. Ich könnte mir vorstellen, dass sie live ganz schön Gas geben. Würde ich gerne mal sehen! Alle Songs halten das gleiche Niveau, was bei fast einer Stunde Spielzeit auch alles andere als gewöhnlich ist. Ihr solltet vielleicht vorher reinhören, finde aber, dass die Band eine Chance verdient hat!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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