Seit fast zehn Jahren sind sie unterwegs und verbreiten mit zarten Saiten ihren akustischen Folk-Sound. Mit feinster Handarbeit an Gitarre, Cello, Violine, Viola, und diversen Flöten entsteht der der meist melancholische Klang, der mit einer ebenso traurigen Gesangpartie verbunden wird. Da ertönt das gälische Flair mit männlicher und weiblicher Stimme und Barocken Anflügen, die ihresgleichen suchen. Allerdings nicht zu lange, denn wer es abwechslungsreicher mag, wird nach bereits vier der acht Tracks etwa aufgeschmissen sein. „O Camino Das Mans Valeiras“ sorgt mit seinen Emotionen und Erinnerungen der Musiker für einen ganz besonderen Rausch, der eher einlullt, als durch die Bank weg begeistert. Aber dafür muss man unbedingt in Stimmung sein. Komplett im balladesken Gerüst bleibt hier wenig Platz für tanzbare Heiterkeit. Verträumt und verführend auf ganzer Ebene. Einfach nur leise.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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