Von den fünf bei Metal Archives aufgelisteten Bands mit dem Namen Sadist, sind diese hier die italienischen Progressive Death Metaller, die seit 1990 bestehen und bis heute vier Demos und sieben Alben veröffentlicht haben. Zwei Leute sind noch aus der Urbesetzung mit dabei, die anderen beiden immer hin auch schon seit 1996 beziehungsweise 1999. Ein eingespieltes Team also. Und das hört man auch zu jeder Sekunde. Hier passt einfach alles zusammen. Die Songs sind schnell und technisch. Die Mucke könnte stellenweise von Symphony X sein, vom Gesang natürlich einmal abgesehen. Viele verzwickte Breaks und technische Spielereien gibt es zu hören, ohne den eigentlichen Spielfluss zu stören. Der Gesang ist mehr ein Kreischen als ein Growlen, was mich sehr an das letzte Death-Album “The Sound Of Perseverance” erinnert. Aber nicht nur Death, auch Cynic, Atheist, neue Pestilence, Nocturnus oder die Kanadier von Martyr können hier ganz gut als passende Vergleiche herangezogen werden. Die Produktion ist zeitgemäß, aber nicht zu modern gehalten, knallt aber ordentlich rein. Fans der oben genannten Bands dürfen gerne zuschlagen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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