STEELPREACHER - DEVILUTION


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2015
Running Time:44:34
Kategorie: Eigenproduktion
 

Das Trio aus Koblenz hat seine neue Platte fertig. Es ist das fünfte Album, selbstredend voll mit pur rockendem Heavy Metal, etwas anderes dürfte auch wohl niemand erwartet haben. Auch wenn im "El Pollo Diablo" Kastagnetten zu hören sind, bleibt man der Oldschoolschiene treu. Das Titelstück ist schon mal der Oberhammer und steht gleich als Opener auf dem Album. Der melodische Volltreffer "Too Old For Dying Young" wurde Thassilo gewidmet, dem verstorbenen Shouter von Dragonsfire. Geil auch der stählerne Bass vorm hymnischen "The Wild Hunt", vielleicht ein kleiner Kniefall vor Running Wild, der nicht der einzige Querverweis zu den Faves der drei Kutten bleibt. Denn in "Let's Get Loaded" gibt es eine Ace Frehley Gitarre zu hören, wie er sie in den Siebzigern bei Kiss spielte. Zum Schluss wird es dann doch noch einmal akustisch und langsam, es wird nämlich der Opener ihres Vorgängeralbums "Atlantean Dawn" als Ballade interpretiert. Im sechzehnseitigen Farbbooklet geben Steelpreacher an, das Album wäre ohne Hilfe von Gott, einem Keyboard oder einem Label möglich gewesen. Von den zehn Tracks im Crystal Jewelcase wird man nichts Gegenteiliges behaupten können.

 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht