Mit einer interessanten Symbiose von schnörkellosen, kraftvollen Folk Blackmetal und unterschwellig verlaufender Kirmes beziehungsweise Jahrmarkt Atmosphäre, wird von der Sankt Petersburger Band „Svartby“ die Kontrastfähigkeit der Ohrmuscheln auf die Probe gestellt. In ihrem mittlerweile dritten Machwerk wird erstmals englisch „gesungen“, wobei der Abwechslungsreichtum der Scheibe, ein wenig auf Kosten der Eingängigkeit geht, welche noch auf dem Vorgänger Album „Riv, Hugg, Och Bit“ an den Tag gelegt wurde. Der Verzehr von anregenden Pilzen („Mushroom Rings“) führt textlich gesehen bei den Kobolden, neben dem bestimmenden Thema der Elemente, zu allerlei Klamauk und wirkt sich  musikalisch interpretiert, in weiteren Verlauf des Long Players, einwenig mehr in Richtung stimmungsvolle Humppa Feier Laune a la „Korpiklaani“ oder „Trollfest“ aus. Mit „Ash And Dust“ wird auch auf eine beschauliche Art und Weise ein gelungenes Instrumental Stück eingestreut. Das abschließende Outro „Imp Slam“ beendet die kreative Musikalität der Scheibe, die man sich getrost mal anhören sollte, falls man keinen allzu hohen Anspruch auf die literarische Aussagekraft legt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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