Fully Consumed kreieren ein tightes Gemetzel aus Drumgeprügel, griffigen Gitarren und tiefen Growls der fürchterlichen Art. Leads wie in „Genetic Predisposition To Warfare“ tauchen selten auf, sind aber starkes Handwerk, wie die komplette Saitenfraktion nicht von schlechten Eltern ist. Die Death Metaller aus Ohio greifen überhaupt sehr flink über die Saiten. Mit den beiden ex-Riphead Gitarristen Jeff Shepler und Dan Gates stehen sie deutlich im technischeren Bereich den Genres. Eine klare und druckvolle Produktion lässt den Musikanten deutlich auf die Finger sehen, dass Details klar wahrnehmbar werden. Natürlich ist das Tempo hoch, variabel und doublebasslastig. Dieses Album erschien zunächst 2014, doch die Band war mit der Qualität nicht zufrieden. Jetzt erscheint das Album noch einmal schön knallig, allerdings auch mit neun Songs statt den ursprünglichen dreizehn. „Incendium“ ist das zweite fully Album, nach dem selbstbetitelten Debütalbum aus 2006. Das Teil macht Bock auf Dosenbier und fordert zum Abfeiern auf. Freunde dieses Sounds werden diese Scheibe voll konsumieren und auch in Gänze hören.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht