FRUIT OF THE ORIGINAL SIN - THE BLACK LODGE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2015
Running Time:37:43
Kategorie: Eigenproduktion
 

Diese Niederländer spielen eine Art von Musik, aus der ich nicht so recht schlau werde. Die Songs bewegen sich immer wieder zwischen den Stühlen und fordern konsequent zum Umdenken. Dazu gesellt sich mit Fronter Freek Philippi (auch Gitarre und Keyboards), ein Sänger, der gerade Mal ein Minimum an Qualität mit bringt, um als solcher überhaupt akzeptiert zu werden. Man soll nicht meinen, dass die Rocker aus Nijmegen hier mit „The Black Lodge“ ihr drittes Opus vorlegen. Während der Opener „Kali“ noch recht ordentlich im Alternative-Rock Ballert, ist „Anxiety“, zumindest in der Strophe schon recht schräg. Mit „Sophia“ gelingt den Jungs ein kleiner Lichtblick, aber der Refrain wird jäh unterbrochen, bevor er sich richtig entfalten kann. Elektronische Industrial-Sounds bringen das Album zum Absturz. Der musikalische Wandel ab „Exit Lines“ konnte nur zum Absturz führen. Mit „The Path To The Black Lodge“ ist der Tiefpunkt in einer düsteren Pop-Goth-Melange erreicht. Wirrungen wie „Turn Around“ oder der belanglose Filler „Charcoal Teeth“ verpassen „The Black Lodge“ den Dolchstoß. Ein letztes Aufbäumen mit „Under Dark Stars“ mit fehlendem Hitcharakter und dem nichtssagendem „Vapor Trails“, führt zur absoluten Katastrophe „Solace“. Emotionaler Nihilismus. Schade!

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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