CUT UP - FORENSIC NIGHTMARES

Label: | METAL BLADE |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 41:09 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Bock auf fiesen Death Metal? Das Cover verrät es schon, dass „Forensic Nightmares“ nichts mit Elfenreigen oder Ponyhof zu tun hat. Cut Up aus Karlstad (klingt schon geil) ballern mächtig durchs Gebälk. Das Quartett mit zwei Gitarren und zwei Shoutern, weil sich eine Klampfe und der Bass das Mikrofon teilen, legen ihren ersten Output überhaupt vor, und der kann schon mal einiges. Das mag einerseits daran liegen, dass an Bass und Drums Erik und Tobias von den aufgelösten Vomitory zu finden sind, die nach acht Alben (Erik nur sieben, denn er stieg erst 1999 ein) natürlich ganz genau wissen, wie der Hase läuft. Andererseits kann es aber auch sein, dass Björte und Anders, letzterer machte mal als Livegitarrist bei Vomitory von sich reden, frischen Wind in die Sache brachten. Was auch immer, der (Vomitory-) Fan bekommt es hier mit elf sicheren Todesstößen mit nachhaltiger Wirkung zu tun. Gitarrenrasereien, fette Vomitory Vocals, erdige Beats in allen Tempi und eine Tracklist ohne Ausfall. Spitze Soli stechen hervor, besonders das in „Brain Cell Holocaust“ geht gut rein. Die Produktion der Schweden kann auch alles, also worauf wartet ihr? Ob sie auf Dauer als Nachfolgeband gelten können, wird sich zeigen. Der Grundstein ist jedenfalls gelegt.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer