Erinnert sich noch wer an Skeletal Spectre? Wir führten mit Shouterin Vanessa Nocera ein Interview nach dem Release ihrer "Voodoo Dawn" Scheibe. Jetzt taucht sie wieder als Growlerin auf, ihr Betätigungsfeld bereichert durch cleanem Gesang und dem Spiel des Basses, wofür sie sich ebenfalls verantwortlich zeichnet. Diesmal musiziert sie mit Gitarrist William Wardlaw von Blackhoe Butchery, der in der Tat für cool riffende Gitarren sorgt, die noch etwas frischer klingen, als alles was ex-Cathedral Gitarrist Gaz Jennings grad mit female Voices herausbringt (Lucifer, Death Penalty). Diese Klasse liegt bei Wooden Stake nicht vor, punktet aber durch grottige Tiefen, was in besonderem Maße an Vanessas keifig uncleaner Stimme liegt. Trotz bedrohlich wirkender Gesänge, die hier und dort mal auftauchen, sucht "A Feast Of Origin Souls" nach todesnahem Doom, der auch nicht immer wirklich langsam gebracht wird. Und blutig wie das Cover ist ihr Sound allemal, daran besteht kein Zweifel. Bereits drei EPs, zwei Splits und das Debütalbum "Dungeon Prayers & Tombyard Serenades" aus 2011 haben sie in ihrer Discographie. Dies ist ihr zweiter Longplayer, der einen frischen Tod bringt, falls es so etwas gibt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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