STORMHAMMER - ECHOES OF A LOST PARADISE


Label:MASSACRE
Jahr:2015
Running Time:62:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein orchestrales Intro vorweg, dann finden Stormhammer aus München mit "Glory Halls Of Valhalla" endlich den Einstieg in ein neues Album. Die Abstände von Scheibe zu Scheibe der Bayern wird immer größer, so benötigten sie für ihr fünftes Langspieleisen "Echoes Of A Lost Paradise" ganze sechs Jahre, denn der Vorgänger "Signs Of Revolution" erschien im Jahre 2009. Das kann diesmal am Besetzungskarussell gelegen haben, denn das Line-Up wurde an drei Positionen erneuert. Jürgen Dachl heißt der neue Shouter, der richtig Druck macht. Ihr klar produzierter Powermetal kommt ohne Endlosteppichen aus Doublebassgeballer und Tonleiterfudeleien aus, sondern es hier wird glücklicherweise erdiger geklotzt. Das klassische Quintett mit zwei Gitarren hat zwar keinen Keyboarder dabei, fügt aber im Songwriting Tastentöne mit ein, die von Chris Morgan und Matthias Dobler verursacht wurden. Eine wie erwartet unkitschige Ballade darf sich "Into Darkest Void" nennen, die auch wie die noch leisere "The Ocean" zum Abschluss von Jürgens tieferem Organ profitieren. Die zwölf Songs auf diesem Album können bei einer Spielzeit von über einer Stunde das hohe Anfangsniveau halten, dass man schließlich sagen muss, alles kommt aus einem Guss ohne zu langweilen. Eine Eigenschaft, die bei längeren Alben leider viel zu selten vorherrscht.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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