Eine mächtige Hammond tut den ersten Schritt, bis warme und tiefbratende Gitarren trocken durchs Gebälk rocken. Diese schleppende Groovemasse wird von Freunden des Stoner Rocks sehr gemocht werden, oder von trendbewussten Völkern als dunkle Alternative Band wahrgenommen, wenn man einen Refrain wie den von "Judgement Day" hört. Die Engländer selbst bezeichnen sich als zehnbeinige Armageddon Maschine und geben als Einflüsse Black Label Society, Black Stone Cherry und Mötley Crüe an. Eine Stonercombo hätten sie ebenfalls mit aufführen können, zumal ihr aus dem Back brüllender Shouter Carl Batten gern den Vocalstyle von John Garcia (Kyuss) übernimmt. In "Bed Of Lies" kriegen sie ihren brummigen Sound etwas beschleunigt, dass Doom entgegen dem Begriff in ihrem Bandnamen als Stilistik völlig ausscheidet. Eine Klasse Scheibe ohne Ausfall ist "Black River" geworden, auf welcher der Fünfer aus Derby schon auf eine gewisse Trägheit setzt, und sich ganz sicher dessen bewusst ist, wie Zakk Wylde seine Songs schreibt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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