Eigentlich sollte diese Combo jedem AOR und Hardrock-Freak bekannt sein. Dennoch, für alle die es noch nicht wissen, auch wenn Frontline uramerikanisch klingen, sie kommen aus Nürnberg. Seit 1989 hechtet man stetig nach vorne und produzierte das neue Album „The Seventh Sign“ gleich in Eigenregie. Manchmal weiß man eben selber am besten, welches Soundgewand man braucht. Wenn man es geschafft hat mit dem letzten Album „Against The World“ Fuß zu fassen, wird man mit dem aktuellen Werk in der hiesigen Hardrock-Szene durchstarten. Die perfekten Melodik-Schmankerl haben durchaus das Niveau, als wären sie zu den Glanzzeiten von bekannten Ikonen wie Desmond Child, Aldo Nova oder Terry Brock geschrieben worden. Tracks wie „This Lie“, „Like You Do“ und „Where`s The Love“ sind traumhafte Hits für den Sunset Strip. “The Seventh Sign” offeriert den Poser-Himmel und kann locker mit den besten Aufnahmen von Bands wie House Of Lords, Pretty Maids, Danger Danger, Winger, Warrant und Strangeways mithalten. Das Werk kommt sogar erstaunlicherweise ohne Ballade aus, obwohl ich gerne gehört hätte wie eine ruhige Nummer in dieser Schaffensphase geklungen hätte. Absolute Kaufpflicht, und Bonfire, Gotthard und Shakra können sich schon mal warm anziehen. Bin mal gespannt, ob die neue Casanova hier mithalten kann.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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