STEORRAH - II: THIN WHITE PAINT


Label:BRET HARD
Jahr:2015
Running Time:65:09
Kategorie: Neuerscheinung
 

Analog des Plattentitels kann man in dem sehr leisen Intro behaupten, dass Steorrah aus der alten Bundeshauptstadt tatsächlich nur dünne weiße Farbe auftragen wollen. Obwohl sie sich des progressiven Death Metals bezichtigen, gönnen sie sich so einige Entspannungen. Der Todesfels in den zehn musikalischen Bauwerken sind die tiefen Growls ihres Shouters Andreas März, der auch die Gitarren bedient und keine Scheu hat, sich mit lieblichen Cleangesängen der leiseren und auch akustischen Parts anzuschließen. Ihre Progressivität geht so weit, dass man mit Taktverschiebungen arbeitet und es in "Tea Leaves For Eosphoros" sogar leicht jazzig wird. Das zweite Album der Nordrhein-Westfalen finanzierte sich durch Crowdfunding, dass auch Produzent Michael Haas und der für den Mix zuständige Dan Swanö bezahlt werden konnten. Nicht nur Freunde von Opeth mögen wohl mal in den Nachfolger von dem 2010er Debüt "An Eroticism In Murder" reinhören, diese Klänge zwingen zum Zuhören und können faszinieren!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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