Melancholischer Pop mit leichtem Folk und Black Metal Anleihen präsentiert die norwegische female fronted Band Fairy mit ihrem Output „Vinterverv“ und zelebriert dabei mit der geschaffenen Atmosphäre und dem etwas monotonen Frauengesang ein recht ungewöhnliche anmutendes Klangerlebnis. Neben beschwörender Gesangsleistung, schleppender Untermalung, aber auch dichterer Instrumentalisierung, versprüht der starke Opener „Ragnarok“ zudem sogar einen leicht cineastischen Touch, ehe „Frostlagt Sti“ verstärkt Metal Elemente offeriert. Weiter geht es mit dem vergleichsweise rifflastigen „Renaissence“, bevor das zugänglichere „Eufori“ zusätzlich mit Operngesang aufwartet. Neben dem recht pompösen Chorus driftet „Jeg Kaller Henne Host“ teilweise stark in Pop Gefilde ab, um nach dem ordentlichen „Nykter“ das treibende „Obsessed“ recht dynamisch nachzulegen. Während „Seid“ teilweise mit Black Metal Elementen aufwartet, zeigt „Fragment“ melancholische Züge auf. Das aggressive und dicht instrumentalisierte „Rekviem“ wird letztendlich von dem mitreißenden und eingängigen „Dualitet Og Ulver“ stark abgelöst, ehe die Radio Version von „Eufori“ dieses recht eigenständige und durchaus empfehlenswerte Machwerk ausklingen lässt.         

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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