Vor mittlerweile dreißig Jahren betrat eine dänische Band die Bühnen dieser Welt, welche Sie heute noch mit einer Intensität und Spielfreude rocken, so dass jeder Fan vollkommen zufrieden den Saal verlässt. Nach der gleichnamig lautenden, sechs Songs umfassenden Mini LP, begann der Siegeszug der Band mit „Red, Hot And Heavy“, dessen Titel-Track heute noch den Abschluss eines jeden Konzertes bildet. Mit dem Nachfolger „Future World“ ließen die Pretty Maids auch den Rest der großen Metal Gemeinde aufhorchen. Das Aushängeschild des Albums, welches mit einem äußerst gelungenen, sowie spannungsgeladen Intro aufwartet, um dann mit einer dermaßen fetter Dynamik zur Sache geht und dadurch den Hörer mitreißt, wird in jeder guten Metal Disco immer noch gerne aufgelegt. Der im Mid-Tempo gehaltene Rocker „We Came To Rock“ schließt sich nahtlos mit starken Gitarrenspiel von Ken Hammer und der kräftigen Stimme von Sänger Ronnie Aktins an. Mit „Love Games“ ist auch eine gefühlvolle Ballade auf dem Machwerk vertreten, um den Fans auch einmal eine Verschnaufpause zu gönnen. Ein weiteres Highlight ist das ruhig beginnende „Yellow Rain“, welches sich zum wahren Headbanger entpuppt und noch jeden von den Stühlen reißt. Auch „Loud And Proud“ weiß durch seine Eingängigkeit zu gefallen. “Rodeo“ ist ein Song, der für die Bühne prädestiniert ist und zum Mitsingen förmlich einlädt. Mit „Needles In The Dark“ wird das Gaspedal wieder voll heruntergetreten und zeigt kraftvoll die spieltechnische Klasse der sympathischen Skandinavier. Mit „Eye Of  The Storm“ folgt noch einmal eine klasse Ballade, bis dann mit „Long Way To Go“ dieses Meisterwerk abschließt und keine Wünsche für alle Heavy Metal Fans offen lässt, so dass diese Scheibe in keiner Sammlung fehlen sollte.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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