AZAGHAL - Fünf Millionen Blackmetaller


Azaghal ist eine Black Metalband aus Finnland, die bereits seit Ende der 90er existiert. Bereits in ihren Anfangstagen kam ich mit ihrer Musik in Kontakt, da ich in einer Band spielte, die mit ihnen auf einem Sampler landete, der in Italien gepresst wurde. Seither habe ich ihren Werdegang immer weiter verfolgt. Blackmetal-Fans sind ja ohnehin Komplettisten, wenn es um Sammlungen einer Band usw. geht. Und so konnte ich es mir nicht nehmen lassen, mit Band-Chef Narqath sowohl über Azaghal, als auch über einige seiner Nebenprojekte, die mir ebenfalls zum Teil geläufig sind, zu schwafeln.

AZAGHAL logo INTI 2012Daniel: Hallo Narqath! Die Bandgeschichte nun von hinten aufzurollen, würde hier wohl den Rahmen sprengen, aber versuch Dich mal kurz zu fassen, hehe!

Narqath: Wir gründeten die Band 1995 mit Kalma (der sich später V-Khaoz nannte). Aber es passierte nicht allzu viel, bis 1997 Varjoherra als Sänger hinzu kam. Nach drei Demos brachten wir 1999 unser Debütalbum “Mustamaa” heraus. Ein paar Alben später wurde JL Nokturnal festes Mitglied, nachdem er uns seit dem zweiten Demo immer wieder ausgeholfen hatte. V-Khaoz hat die Band nach den Aufnahmen zu unserem dritten Album “Of Beasts And Vultures” verlassen, und wurde durch TM Blastbeast ersetzt. Und mit einem neuen Schlagzeuger im Line-Up fingen wir 2004 auch endlich an, live zu spielen. Seitdem sind wir viel auf Tour gewesen, haben viel Zeug veröffentlicht und hin und wieder noch ein paar Leute ausgetauscht. Um noch weiter ins Detail zu gehen, würde ich wohl noch zehn Seiten benötigen, hehe!

Daniel: Erzähl uns erst einmal kurz etwas über Euer neues Album „Nemesis“, das Anfang 2012 erscheinen soll. Wird es auch eine Vinyl-Version des Albums geben?

Narqath: Ich würde sagen, dass es melodischer und abwechslungsreicher als unsere beiden vorherigen Alben “Omega” und “Teraphim” geworden ist, ohne dabei jedoch an Brutalität einzubüßen. Wir haben unseren Stil etwas verändert für dieses Album. Die letzten Male war es so, dass wir alles komplett geschrieben haben, bevor wir ins Studio gingen. Dieses Mal (das erste Mal seit “Of Beasts And Vultures”, um ehrlich zu sein) haben wir unsere Songs ein Jahr lang geprobt, und vieles ist dabei erst entstanden. Es war nicht so, dass ich alles komplett vorher geschrieben und dann erst der Band vorgespielt habe, so wie sonst. Im Moment gibt es noch keine Pläne für eine Vinyl-Version von “Nemesis”. Aber ich hoffe natürlich, dass sich das bald ändern wird.

Daniel: Es fällt auf, dass Ihr von Anfang an keinen Millimeter von Eurer musikalischen Ausrichtung abgewichen seid, was ich sehr faszinierend finde, wenn man bedenkt, dass „Nemesis“ bereits Euer neuntes (!) Studio-Album ist! Welche Bands außer Darkthrone haben Euch beeinflusst? Und haben sich die Einflüsse für Azaghal in all den Jahren überhaupt verändert?

Narqath: Unsere Einflüsse sind im Prinzip immer die gleichen geblieben: der norwegische Blackmetal Anfang der 90er und etwas traditioneller Heavy Metal vermischt mit einem Hauch Schweden-Deathmetal. Natürlich fließt alles, was ich mir anhöre, auch automatisch mit in meine Musik ein. Aber ich denke, es ist immer schon so gewesen, dass es letztendlich typisch nach Azaghal klingt.

Daniel: „Nemesis“ erscheint bei „Moribund Cult“, die perfekt für Eure Musik sind, wie ich finde. Wie seid Ihr mit ihnen in Kontakt gekommen?

Narqath: Wir sind schon lange in Kontakt. Sie waren von Anfang an an Azaghal interessiert. Und als der Vertrag bei “Avantgarde Music” auslief, haben wir uns nicht wirklich mit anderen Labels befasst. Sie waren unsere erste Wahl.

Daniel: Ihr kommt aus Finnland. Es gibt anscheinend nicht viele Black Metaller in Eurem Land. Aber von den paar Leuten wurden unzählige Nebenprojekte ins Leben gerufen. Was meinst Du, wo die Faszination für Black Metal in Finnland liegt? Warum keine andere Metal-Stilart? Viele dieser Bands hören sich ja auch recht gleich an…

Narqath: Ich denke, dass es daran liegt, dass hier in Finnland nicht so viele Menschen leben. Und das endet letztendlich darin, dass immer dieselben Leute in zahlreichen Projekten vertreten sind. Man läuft sich auf Konzerten ja auch ständig über den Weg. Aber in einem Land mit nur 5 Mio Einwohnern kann man auch nicht erwarten, dass dort auch gleichzeitig 5 Mio Blackmetaller herumlaufen.

Daniel: Gibt es gute Underground-Bands aus Finnland, die Du uns empfehlen kannst?

Narqath: Ich weiß nicht, wer sich genau zum Underground dazuzählt. Aber meine derzeitigen Favoriten sind Baptism, Sargeist, Anal Blasphemy und Jumalhämärä.

Daniel: Lass uns mal etwas in der Vergangenheit von Azaghal wühlen. Ich habe das erste Mal 1999 von Azaghal gehört. Damals wurde in Italien der Sampler „Ordinis Reliquiae Vol. 1“ vom „Ordo Obscuri Domini“-Label gepresst, auf dem ich auch mit meiner Ex-Band Temple Of Tiphareth vertreten war (die sich aber 2000 auflösten…). Auch wenn es von Bands wie Buio Omega, Skoll oder Kratornas später auch noch richtig gepresste CDs gab, seid Ihr bis heute die „größte“ Band auf diesem Sampler. Von den meisten Bands habe ich später sogar noch Demo-Kassetten bestellt. Bist Du noch in Kontakt mit einigen dieser Bands? Oder hast Du ihren Werdegang noch weiter verfolgt?

Narqath: Ich habe noch gelegentlich Kontakt zu Abhor (die übrigens ebenfalls bei “Moribund” unter Vertrag sind). Sie haben uns 2004 und 2005 für gemeinsame Gigs nach Italien geholt. Wir haben wir auch schon mit Noctifer live gespielt. Auch den Werdegang von Imago Mortis habe ich weiter verfolgt. Was aus allen anderen Bands auf diesem Sampler geworden ist, weiß ich aber nicht…

Daniel: Ihr wart vorher unter dem Namen Belfegor aktiv, bevor Ihr Euch in Azaghal umbenannt habt. Soweit ich weiß, habt Ihr unter dem Namen nichts aufgenommen. Warum kam es denn zur Umbenennung damals?

Narqath: Wir haben 1995 ein Demo namens ”Ancient Gods of Evil” aufgenommen. Aber wir haben es nur an enge Freunde der Band verteilt. Wir haben den Namen geändert, um nicht mit den damals schon bekannten Belphegor verwechselt zu werden.

Daniel: Alle Azaghal-Demos („Noituuden Torni“, „Kristinusko Liekeissä“, „Rehearsal Demo“ – alle 1998 – und „Black Terror Metal“, 2001) sind alle als Kassetten-Versionen erschienen, was für traditionellen Black Metal sehr typisch ist. Bist Du auch der Meinung, dass Demos nicht auf lausige CD-Rs oder MP3 gehören? Es gibt von Azaghal auch sehr viele 7“-Singles. Wie wichtig ist für Euch die Erhaltung dieser alten Formate? Und wie stehst Du im Gegensatz dazu zu MP3-Dateien? Es ist doch für einen Sammler viel schöner, etwas schön Aufgemachtes in den Händen zu halten. Wie ist Deine Meinung zu diesem Thema?

Narqath: Ich bin eigentlich kein Sammler von bestimmter Musik. Deshalb besorge ich mir im Regelfall immer die CD-Version. Mir reicht es, die Musik in irgendeinem Original-Format zu haben. Natürlich ist es immer schön, eigene Sachen auf Vinyl zu besitzen, weil ich auch mit Vinyl und Kassetten aufgewachsen bin.

Daniel: Lass uns mal zu Euren Texten kommen: Sie handeln fast ausschließlich von Satanismus und okkulten Themen. Ist das bei Euch Überzeugung oder nur die Erfüllung des typischen Black Metal-Klischees? Hast Du Dich mal ernsthaft mit Satanismus und Okkultismus (LaVey, Aleister Crowley) auseinander gesetzt? Was denkst Du über ihre Weltanschauungen?

Narqath: Ja, ich habe sehr viel zu diesem Thema gelesen (was bei den Texten auf “Nemesis” auch sehr offensichtlich ist). Ich möchte nicht mehr ins Detail gehen, was Satanismus oder mein Privatleben angeht. Ich kann nur sagen, dass ich keiner bestimmten Ordnung oder Religion folge, sondern meinen eigenen Weg gehe.

Daniel: Neben dem Satanismus findet man auch häufig Namen von J.R.R. Tolkien bei Euch: Azaghal ist der Zwergenfürst von Belegost, Mustamaa (der Titel der ersten Azaghal-CD) das finnische Wort für Mordor. Auch bei Deinen Nebenprojekten kann man das teilweise beobachten (Valar sind z. B. auch Geist-Wesen aus Tolkiens Geschichten). Was fasziniert Dich so an Tolkiens Literatur? Und welche Autoren magst Du noch so?

Narqath: Nach den Verfilmungen habe ich mein Interesse an Tolkien und Fantasy im Allgemeinen komplett verloren. Ich fand das damals, als ich 16-17 war, viel interessanter als heute, hehe!

Daniel: Auffällig ist bei Azaghal auch, dass Ihr sowohl finnische als auch englische Texte habt (ähnlich wie z.B. Darkthrone auch englische und norwegische Texte schreiben). Passiert das bei Euch wahllos? Oder gibt es bestimmte Gründe dafür?

Narqath: Es war eine bewusste Entscheidung, die meisten Texte auf “Nemesis” auf Englisch zu verfassen, nachdem wir zuvor größtenteils finnische Texte hatten. Aber ich denke, dass wir in Zukunft wieder mehr auf finnische Texte zurückgreifen werden, weil es einfach besser zu passen scheint.

Daniel: Was hältst Du eigentlich davon, dass viele Blackmetal-Bands heute politische Inhalte mit in ihrer Musik einbringen? Gerade in Finnland gibt es da ja schon so einige…

Narqath: Ich habe im Prinzip nichts gegen politische Texte. Aber es stellt sich natürlich die Frage, ob es dann überhaupt noch Blackmetal ist…

AZAGHAL narqath INTI 2012Daniel: Seid Ihr eigentlich 2012 mit Azaghal auch live wieder aktiv? Wie wichtig ist es für Euch, als Black Metalband auch Konzerte zu spielen?

Narqath: Ja, wir werden 2012 wieder live unterwegs sein. Wir haben im Moment mal wieder ein paar Besetzungsprobleme. Aber die werden bald ausgeräumt sein. Bestätigt ist zur Zeit aber noch nichts.

Daniel: Da Du aus Finnland kommst, würde mich noch interessieren, was Du über die Reunion der finnischen Blackmetal-Urväter Beherit denkst! Mochtest Du ihr letztes Album „Engram“? Es gab ja im Vorfeld die wildesten Gerüchte über Sänger Nuclear Holocausto Vengeance und die Meinungen gingen ja auch sehr weit auseinander…

Narqath: Ich kenne ihn nicht persönlich. Deshalb kann ich nur etwas zu seiner Musik sagen. Ich finde, dass “Engram” großartig war! Natürlich klang das Album nicht wie eine Fortsetzung von “The Oath Of Black Blood”, aber warum auch? Ich glaube, sie haben immer noch den alten Spirit in ihrer Musik; nur halt etwas zeitgemäßer, aber trotzdem gut gemacht.

Daniel: Da ich seit vielen Jahren auch Black Metal-Demo-Sammler bin und auch viel bei kleineren Black Metal-Mailordern bestelle, kenne ich auch einige Deiner Nebenprojekte, über die ich Dich auch gerne befragen würde! Kommen wir zuerst zu Deinem Solo-Projekt Wyrd, mit denen Du es auch schon auf acht Alben gebracht hast. Musikalisch ist es Pagan-/Vikingmetal mit heidnischen Texten, was man bei skandinavischen Bands häufig beobachtet. Aber der Opener des „Vargtimmen Pt. 2“-Albums („The Wicker Man“) erinnert mich z. B. stark an My Dying Bride. Wer hat Dich für Wyrd also am meisten beeinflusst? Wyrd klingt ja schon ganz anders als Azaghal…

Narqath: Die Haupteinflüsse für Wyrd? Schwer zu sagen. Auf jeden Fall ganz offensichtlich Burzum und Graveland auf unseren Frühwerken. Und ja: “The Wicker Man” ist tatsächlich eine Art Tribut an My Dying Bride; auch was die Verwendung der britischen Mythologie in dem Text angeht.

Daniel: Azaghal recht ähnlich sind dagegen Vultyr, mit denen Du vier Alben gemacht hast. Das letzte Album „Philosophy Of The Beast“ erschien 2004, und das Projekt liegt derzeit auf Eis. Warum? Und wann geht mit Vultyr endlich mal wieder etwas?

Narqath: Ja, Vultyr werden irgendwann wieder aktiv sein. Wir proben hin und wieder mal. Aber wir stehen auch nicht unter Druck, endlich wieder etwas Neues zu veröffentlichen.

Daniel: Wieso hast Du Vultyr überhaupt neben Azaghal laufen lassen? Beide spielen räudigen Black Metal und haben satanische Texte… Laien werden unter Umständen keinen Unterschied zwischen beiden Bands heraushören…

Narqath: Weil Vultyr die Band von Wircki ist, der nicht bei Azaghal spielt. Wir schreibt den Großteil der Texte und der Musik, während ich das Schlagzeug und ein paar Gesangslinien übernehme. Wenn es also etwas nach Azaghal klingen sollte, dann liegt das nicht wirklich an mir. Aber ich höre, ehrlich gesagt, auch nicht so viele Gemeinsamkeiten. Auf dem ersten Album “Monument of Misanthropy” schon, aber auf den Alben danach hat sich das auf jeden Fall geändert.

Daniel: Warum habt Ihr Necromortum nach nur einem Demo („Evil Coming Winter“, 2000) eigentlich in Vultyr umbenannt?

Narqath: Aufgrund von Besetzungswechseln. Und offen gesagt auch, weil Necromortum auch ein Scheißname ist, hehe!

Daniel: Eine weitere Band von Dir war Valar. Die Musik und der komplette Tolkien-Hintergrund der Texte scheinen eine ganz klare Hommage an Summoning zu sein. Oder liege ich da falsch?

Narqath: Ja, ich war zu dem Zeitpunkt besessen von Summoning und der österreichischen Szene. Aber Valar sind jetzt auch schon lange tot…

Daniel: Ich finde Summoning auf Dauer ziemlich eintönig und mag auch ihren Drumcomputer-Sound nicht besonders. Magst Du ihre neueren Alben denn auch noch?

Narqath: Ich glaube, das letzte Album, das ich von ihnen gehört habe, war “Stronghold”. Ich fand es aber nicht mehr so gut. Deshalb habe ich mich danach auch nicht mehr mit ihren späteren Alben befasst.

Daniel: Warum hast Du denn Valar nach dem dritten Album „Magic And Wyrmfire“ zu Grabe getragen? Die Band gibt es nicht mehr, soweit ich weiß…

Narqath: Hmm? Eigentlich war es das einzige Album von Valar. Sonst gab es nur Demo-Kassetten. Und ich habe mit Valar aufgehört, weil ich schnell die Lust daran verloren habe, solche Musik zu machen…

Daniel: Welche Metal-Stilarten hörst Du noch so? Deine Bands unterscheiden sich zwar schon, aber es fällt auf, dass Du Dich - streng genommen – ausschließlich im Blackmetal Bereich tummelst; auch mit Deinen anderen Projekten wie Rutonkantaja, Svartkraft, Hellkult, Hin Onde (die zuvor Svarthalfheim hießen und 1998 ein Demo namens „Well Of The Highest Knowledge“ veröffentlichten), Oath Of Cirion, Thoronath, With Hate I Burn und Finnugor, die mir aber leider alle nicht geläufig sind. Warum bewegst Du Dich auf einem solch schmalen Grad?

Narqath: Hellkult wurden zu Wyrd, Hin Onde lösten sich 2000 oder so auf. Svartkraft gibt es immer noch, und ihr solltet euch ihr letztes Album “IV-Ruin” unbedingt anhören, weil es kaum noch etwas mit Blackmetal oder Metal allgemein zu tun hat. Finnugor sind, soweit ich weiß, auch noch aktiv, aber ich war nach den Frühwerken der Band auch nicht mehr dabei. Ich bin eigentlich ziemlich offen, was Musik angeht. Und ich verarbeite auch alles irgendwo. Ich mag z. B. Nick Cave und David Bowie, aber auch brutalen Deathmetal und Grindcore. Aber anstatt eine bestimmte Band oder einen bestimmten Künstler stumpf zu kopieren, versuche ich lieber, alles mögliche in meinem eigenen Stil zu verarbeiten.

Daniel: Mir ist aufgefallen, dass Du Dich in Deinen Bands und Projekten an allen Instrumenten austobst (Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboards). Hast Du alles richtig gelernt oder Dir selbst beigebracht?

Narqath: Ich habe ein paar Gitarren- und Klavierstunden gehabt. Alles andere habe ich mir selbst beigebracht.

Daniel: Wir kommen langsam zum Schluss: Welche Zukunftspläne hast Du noch mit Deinen Combos (Azaghal, Wyrd, Vultyr usw.)? Was kommt da demnächst noch alles auf uns zu?

Narqath: Mit Azaghal werden wir eine Split-7“ herausbringen und hoffentlich 2012 so viel wie möglich live spielen. Mit Wyrd beginnen wir im Februar mit den nächsten Aufnahmen für das neue Album, das Ende 2012 erscheinen soll. Ansosnten habe ich noch keine weiteren Pläne mit anderen Projekten.

Daniel: OK, Narqath! Die letzten Worte gehören Dir!

Narqath: Ich danke Dir für dieses interessante Interview!



Erwähnte Bands auf die Ohren gibt es hier:

http://www.myspace.com/azaghalterrorcult
http://www.myspace.com/wyrdfinland

 

 

 

 

 

 



Autor: Daniel Müller