Von allen Bands auf diesem Planeten, vor allem denen, die Death Metal spielen, denn das sind sehr viele, sind dies hier die Kanadier, die im Jahre 2010 ihr erstes Demo "Accursed Followers" vorlegten. Danach folgte noch ein Demo und ein selbstproduziertes Livealbum, das lustigerweise ebenfalls den Titel "Heretical Anatomy" trägt. Von Anfang an legen sie hohes Tempo vor, wechseln dabei zwischen verschiedenen Geschwindigkeiten höherer Schlagzahl. Die Growls stehen mit tiefriffigen Gitarren auf Augenhöhe. Fügt man ihrem Death Metal noch die Bezeichnung Grind bei, erreicht man zur stilistischen Beschreibung ihrer Mucke ein genaueres Ergebnis. Nicht mal in die Richtung von Mainstream drischt die Soundqualität, dass man sich hier sicher sein kann, es mit purem Underground zu tun zu haben. Also alles gut soweit, bloß die Gesamtspielzeit von schlappen zwanzig Minuten lässt zu wünschen übrig, aber das ist ja beim Grind kein wirklicher Kritikpunkt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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