In ihrem mittlerweile sechsten Output „My Misanthropria“ bauen die Heavy beziehungsweise Power Metaller von Ilium auf die starke Gesangsleistung von Lance King. Los geht es mit dem straighten Titeltrack, welcher neben verspielten Passagen aber sofort die Gitarrenpräsenz aufzeigt. In dem schier unaussprechlichen und im Midtempo angesiedelten „Quetzalcoatl“ kommen dann etwas verstärkter auch Keys zum Einsatz, bevor „Penny Black“ wieder mehr nach vorne prescht. Während  „Lingua Franca“ mit Eingängigkeit und kräftigen Riffs punktet, zeigt „Godless Theocracies“ wieder eine treibende Wirkung auf. Nach dem Shorty „The Hatchling“  folgt mit mitreißenden Gitarrenmelodiebögen das Folgende „Orbeting A Sun Of Sadness“, bevor das orgelnde „Zenith To Zero” nachgelegt wird. Das vergleichsweise verhaltene „Yuletide Epps“ macht dann den Weg frei für virtuosen Finisher „The Cryptozoologist“ und beendet damit ein durchaus empfehlenswertes Output, dem allerdings ein wenig die herausragenden Strecken fehlen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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