Das fünfte Studiowerk der Schweden steht in den Startlöchern und immer noch gibt es keine Entscheidung dazwischen. Man mag sie oder man mag sie nicht. Ihr knochentrockener Rock, easy und stampfend, erinnert nicht nur einmal, sondern in allen zwölf Tracks an die australische Variante Musik in diesem Genre zu fabrizieren. Die Anleihen von AC/DC über Rose Tattoo, sowie den Schweizern Krokus sind allgegenwärtig und so neu wie Omas Abführtee. Natürlich gehört das ganze Drumherum wie Outfit und Lyrics dazu und wird von der Band mit jedem Klischee gefeiert. Da bleibt dann nur noch die Frage, an wem das Review hängen bleibt. Da mein Bedarf an solchen Combos selbst mit den neuen Acts bei Weitem gedeckt ist, und Bonafide seit jeher nicht interessant genug sind, muss ich wieder passen und dem Werk sowie der Band eine Abfuhr verpassen. Natürlich ist hier alles tight, dreckig und mit der richtigen Portion Rock `n` Roll und Blues von Fronter Pontus Snibb (Vocals & Gitarre), der letztes Jahr das Solowerk „Wreck Of Blues“ herausbrachte und seinen Mannen gespielt, aber Feuer fange ich leider nicht. Ich könnte mich dazu hinreißen lassen, dass einige andere Bands latent an dem Sound Einfluss hatten wie Status Quo auf dem Opener „Round And Around“ oder Led Zeppelin und Deep Purple an anderen Stellen, aber das bringt die Note nicht in die Höhe. Fans des Genre sollten aber auf jeden Fall das Album in Angriff nehmen. Unsere damalige Kollegin Dörte Hahn hat diese Jungs angebetet.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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