Diese Platte heißt "Poisoned Altars", und sie fängt schon giftig an. Für Sludgeverhältnisse ganz schon straight und bestimmend, was die Band aus Portland hier bietet. Klar klingen die Gitarren ganz schön kaputt und abgewürgt, bewegen sich aber ziemlich tight. Dazu kommt noch, dass die acht Songs ziemlich glatt und mit Bums produziert wurden, da fangen die Gliedmaßen von alleine an zu zappeln. Noch heftiger ist das uncleane Gebrüll, das hinunter bis zu Growls gelangt, und jederzeit alles gibt. Ja klar, die Band meint es echt ernst. "A Wound Outside Of Time" geht ganz schön ins Ohr, zusammen mit dem rhythmischen "(All Hopes Of A New Day)...Extinguished" die besten Songs der Scheibe. Mit dem Schlussriff von "Darkness Remains" sorgen sie für einen coolen Ausklang, der nur noch von völlig kaputten Verzerrungen ihres Gitarrengewürges gefolgt wird. Nach einem Demo und einer EP erschien im Jahre 2013 ihr Debütalbum "Summon The Faceless", dem jetzt "Poisones Altars" folgt. Geiles Teil von Lord Dying aus Oregon, da könnte was draus werden, hoffentlich!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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