Nach einem Intro mit dem Titel "Holy Holy Holy" folgt auf dem Fuße das "Nihil Nihil Nihil", das ist schon mal keine schlechte Idee. Sleep Of Monsters bringen mit "Produces Reason" ihr Debüt mit groovig poppigem Rock, etwas fröhlicher als Grunge, und dem Gothic nahe. Der Beipackzettel zu diesem Album spricht dabei noch zusätzlich von Occult Rock, der ja grad ziemlich angesagt ist. Was auch immer man für eine Schublade findet, um "Produces Reason" einzuordnen, hier untermalen verzerrte Gitarren nur, und braten aber nirgends ein Riff vor. Ike Vil von den Babylon Whores sorgt für tiefe und glatte Vocals, und wird zeitweise von female Voices unterstützt. Ein weiteres Indiz dafür, dass sich die Gruftieabteilung für diese Band interessieren dürfte. Des Weiteren sind noch Keyboarder Janne Immonen aus der Livebesetzung von Waltari mit am Start, und Drummer Pätkä Rantala, der auf dem Debütalbum von HIM trommelte. Allerdings ist der gelungene Querverweis zu His Infernal Majesty nicht allein auf dem Mist des Drummings gewachsen, sondern bloß ein Teil des Ganzen. Die Scheibe tut trotz allgemeiner Eingängigkeit nicht weh, und wird für sanftere Finsterrocker ziemlich interessant sein. Die Band aus Finnland bringt dieses Digipak mit einem zwölfseitigem Booklet aus dickem Papier.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht