RECTIFIED SPIRIT - SAME

Label: | TRANSCENDING OBSCURITY |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 56:38 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Indien gilt nicht gerade als Paradebeispiel für Melodic Death Metal Bands, und in dementsprechend ungewöhnlicher Weise liegt nun das selbstbetitelte Debütalbum von Rectified Spirit vor. Neben den beiden etablierten Mitstreitern wurde das Line-Up aufgefrischt, und dieses moderne Werk, mit leichten Metalcore Anleihen, auch dem europäischen Markt zugänglich gemacht. Der geheimnisvoll startende Opener „To Hold A Sabre“ punktet mit galoppierenden Gitarren, konkurrenzfähigen und variablen Vocals von Shouter Rainjong, sowie spielerischen Fähigkeiten, wobei die Produktion, vor allen in puncto Durchschlagskraft, doch noch zu Wünschen übrig lässt. Die straighten „Bloodrush“ und „Pradigm Lost“ folgen auf dem Fuße, um dann das gefühlvoll startende „The Magican´s Birthday“ recht rifflastig, größtenteils im Midtempobereich anzusiedeln. Mit krachenden Gitarren wird der Titeltrack nachgelegt, um in „There Is No Tomorrow“ das Gaspedal zu betätigen. Es folgt das fordernde „Where The Ashes Fell“ und das teils schleppende, teils furiose „Vengeance“, ehe das ratternde und abwechslungsreiche „Until The Expire“ den Weg bereitet für den melancholisch, melodischen Rauswerfer „Mother“, und damit dieses deutlich Potential aufzeigende Machwerk beendet. Es verhindert durch die produktionstechnischen Sounddefizite eine höhere Bewertung.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters