Mit dem letzten Release gab es für die Rocker einige verbale Ohrfeigen. Man klang zu sehr nach einer kanadischen Erfolgsband, deren Sänger mit Avril Lavigne in den Ehestand ging und man bekam das Siegel „massenkompatibel“. Das galt es zu ändern, dachten zumindest Fronter und Gitarrist Chris Robertson und seine Mannen. Und obwohl dieses Werk durchaus sperriger von der Leber geht, bewegen die Jungs sich weiterhin im bequemen Terrain und haben ihre Motivation zur Änderung nicht ganz konsequent durchgezogen, denn ein Song wie „Peace Pipe“ hätte noch bei Nickelback auf einem Album gepasst. Auch der Südstaaten-Rock ist nicht ganz aus dem Programm verschwunden, und wer zu Black Label Society gerne einen Saufen geht, kommt auch hier zu seinem Soundtrack. „Magic Mountain“ ist kein schlechtes Album und die Gitarren wummern teilweise echt tief und fies, aber es fehlt der letzte Pfiff. Black Stone Cherry kommen zwar aus Edmonton, aber jenem das in Kentucky und nicht Kanada liegt, sichern sich zwar den einen oder anderen Bonuspunkt, wie das groovige „Me And Mary Jane“ aber leider gehörte ich zu den Fans, die die älteren Sachen durchweg gut fanden. Ein Album wie das 2011er-Werk „Between The Devil And The Deep Blue Sea“, war echt geil, während die Chose hier…ganz nett ist. Die einen gewinnt man, die anderen verliert man!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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