EYES WIDE OPEN - AFTERMATH


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2013
Running Time:44:29
Kategorie: Eigenproduktion
 

Wie so oft muss der Begriff Melodic Death für Modern Metal herhalten. So auch für Eyes Wide Open aus Schweden. Sie haben raue Vocals, die druckvoll und melodisch eingesetzt werden, und in den Refrains noch einmal an Melodie zulegen. Die Gitarren sägen kernig melodische Riffs, können aber auch mit Leads und ohrenfreundlichen Soli Stimmungen erzeugen. „Red“ fehlt es nicht an Härte, sondern es wurde mit seinem hymnenhaften Refrain bewusst etwas weicher gehalten, eine breitere Interessentenmasse mitzureißen. Mit einem solchen Song sind sie nicht nur modern, sondern sie peilen auch die Charts an. Danach wird es mit „No More Stars“ schon wieder etwas coremäßig zackiger, bis zum eingängigen Refrain versteht sich. Soundtechnisch setzte man allerdings nicht auf Hyperblast, sondern eher auf eine bodenständigere Variante. Der Fünfer aus Karlstad folgt seiner 2012er Fourtrack-EP nun mit elf neuen Tracks auf ihrem Debütalbum „Aftermath“.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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