Vom Hudson an der Ostküste stammen diese fünf Mucker, nämlich aus New York und der anderen Seite von New Jersey, um genau zu sein. In ihrer Mucke trennt sie kein Fluss, sondern sie präsentieren sich als Einheit. Für die Verhältnisse im Sludge Doom greifen sie schon auf tiefe Gitarren zu, und entfachen auch diesen urtümlichen Groove, doch kommen ihre Riffs überdurchschnittlich warm und trocken, dass alles mehr nach Proberaum riecht, als nach Abgründen. Das kann auch als sehr angenehm empfunden werden, zumal auch die Growls im Hier und Jetzt stehen, und nicht alles wegtöten müssen. Eine sehr bodenständige Angelegenheit also, die sich aber auch ziehen kann. "Emanations" ist nach ihrem selbstbetitelten Debüt der zweite Longplayer der Amiländer.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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