Mit einem fürchterlichen Schrei beginnen American Heritage ihr Album „Sedentary“. Core Metal und Sludge werden hier vermischt, das zu „Vessels / Vassals“ fast schon jazzig wird. „Fetal Attraction“ nimmt wie „Tomb Cruise“ mal richtig Fahrt auf. Pure Fetzen aus Krach haben sie nicht allerorts offen herumliegen, sondern eher wie Ostereier versteckt. Clean und wenig dominierend werden die Vocals ins Mikro geworfen, die nur stellenweise ungestümer werden. Dennoch geht alles als kratziger Hassbatzen durch. Sie kommen aus Chicago, und wurden 1997 gegründet. Seit dem ballern sie raue Sounds heraus, diesmal wurden es elf ernst gemeinte Botschaften an die Hörerschaften. Kindergeburtstag geht anders. Auf jeden Fall haben sie auch Humor, denn in ihrer Präsenz bei Facebook geben sie Bier als Interesse und Einfluss an, Jesus als Geschäftsführer, und Satan als Buchungsassistenten.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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