Erebus Enthroned sind australische Black Metaller, die seit 2006 aktiv sind und nun ihr zweites Album heraushauen. Räudig und an Skandinavien in den Neunzigern orientiert sind sie. Mit schneller Raserei bei klarem Sound geht es voran. Vergleiche mit den Norwegern Darkthrone, Satyricon oder Gorgoroth sind genauso angebracht wie zu ihren Landsleuten Pestilential Shadows oder Drowning The Light. Rhythmuswechsel gibt es hier nicht. Es regiert die Raserei. Die Gitarristen und der Schlagzeuger betreiben hier gehörig Sport. Dennoch sind in der Klampfenarbeit auch viele Melodien zu hören. Aber selbst die klingen nicht schön, sondern kalt. Hier herrscht der pure Hass. Wie ein Panzer rollt man unaufhaltsam geradeaus auf das Ziel zu. Die Grundstimmung ist böse und bitterkalt. Von schönen Sounds oder den großen Massen will man in Australien nichts wissen. Zwar ist diese Art alles andere als revolutionär, aber das wollen Erebus Enthroned auch gar nicht sein. Es geht einfach nur darum, Black Metal der alten Schule so zu spielen, wie er sein sollte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Fans aller oben genannten Bands werden aber gut bedient.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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