RED DRAGON CARTEL - SAME

Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 46:14 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Jake E. Lee war in den 80er Jahren unter dem Gitarristen-Nachwuchs einer der wichtigsten und prägnantesten Namen. Erst ergoss er seine Riffs bei Ozzy Osbourne („Bark At The Moon“, „The Ultimate Sin“), zog dann weiter um drei Alben mit Badlands in die Welt zu setze, und versuchte es letztendlich dreimal solo, den Erfolg zu halten. Dann gab es sechs Jahre Sendepause und nun ist der Axtschwinger mit ordentlicher Verstärkung wieder unter den Lebenden. Die Stammband besteht aus Fronter D.J. Smith (entliehen von den Kanadiern Warmachine), Basser Ronnie Mancuso (ex-Beggars & Thieves) und Drummer Jonas Fairley (ebenfalls aus einer kanadischen Truppe…Black Betty). Irgendwie hat der Guitar-Hero in Kanada Blut geleckt, denn die Rockröhre Sass Jordan (aus Montreal) darf den Song „Redeem Me“ präsentieren. Zudem singt der erste Iron Maiden Shouter Paul Di`Anno den Track „Wasted“. Robin Zander (Cheap Trick) versucht sich an „Feeder“ und Maria Brink (In THis Moment). Das mag zwar alles sehr abwechslungsreich klingen, geht aber total nach hinten los. Hier passt wenig zusammen oder gefällt gar nicht. Da wären die Songs an sich, die entweder nicht zünden oder gleich strunzenlangweilig sind. Die Vocals der verschiedenen Interpreten kommen nur selten zur Geltung. DJ selbst klingt wie eine schwache Kopie von Ozzy. Viele Beiträge haben einen Pfiff Ozzy der 80er-Jahre oder einen Touch oldschool Black Sabbath. Keiner der Gäste bringt eine aufregende Nuance mit. Obwohl mit Basser Rex Brown (ex-Pantera) und den beiden Recken von Slash`s Truppe, Drummer Brent Fritz und Tieftöner Todd Kerns, weitere ernstzunehmende Musiker am Start sind. Selbst nach mehreren Rotationen bleibt kein Track wirklich hängen. Nur dass Jake das Gitarrespielen nicht verlernt hat, bleibt außer Frage.
Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak