Gerade von einer Tour mit ihren Landsleuten von Children Of Bodom zurück, werfen Medeia ihr neues Album „Iconoclastic“ auf den Markt. Während sie sich selbst als extrem metallisch bezeichnen, und sich nicht festlegen wollen, tummelt man sich jedoch deutlich durch trendige Gefilde. Eine menge Atmosphäre ist allerorts zu verzeichnen, sogar in den Refrains wie gleich der Opener und Titeltrack vorführt. dazu gesellen sich Riffs wie im Core, Growls wie im Deathcore, mit gut pumpendem Bass und Synthieteppichen im Back. Keyboarderin Laura kümmert sich auch um ein paar Backingvocals. Besonders geil wurden die Gitarren in „The Dominant Species“, mal rau und metallisch. Aber letztenendes dominiert doch der Core, wenn auch Ecken und Kanten fehlen, und geschmeidige Sphären alles abrunden. Ihr Debütalbum „Quantum Holocaust World Domination“ erschien im Jahre 2006, doch insgesamt sind die Finnen bereits seit über zehn Jahren aktiv. Nun ist es Zeit für ihren vierten Longplayer, auf den sicher einige Besucher der Konzerte mit C.O.B. Bock haben.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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