HERETIC CULT REDEEMER - SAME

Label: | IRON BONEHEAD |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 45:52 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Leider weiß ich fast nichts über Heretic Cult Redeemer. Einen Eintrag bei Metal Archives gibt es sonderbarerweise auch nicht. Nach Recherchen im Internet weiß ich nun aber immerhin so viel: Sie haben ihr Debüt draußen und setzen sich aus Leuten von Acrimnious, Necrovorous und Embrace Of Thorns zusammen. Gut, das hilft mir weiter, habe ich doch von der erst- und der zuletzt genannten Bands ein paar Demos und 7“ EPs in meiner Sammlung stehen. Bei Heretic Cult Redeemer handelt es sich demnach um eine griechische Black-/ Death Metal Band. Und dass dieses Album hier bei Iron Bonehead erscheint, unterstreicht das Ganze noch. Sieben Songs sind hier enthalten und es geht ziemlich zügig zu. Der Opener „Crawling Hope“ eröffnet den Reigen schon mit schöner Raserei. Das hasserfüllte, heisere Geschrei klingt wahrhaft diabolisch und weiß auf Anhieb zu gefallen. Das Ganze ist aber eher nordisch geprägt und klingt sehr nach Black Metal Ende der Neunziger, zwar roh, aber auch ausgefeilt und durchdacht. Ihre Landsleute von Aenaon oder Ravencult klingen auch ganz ähnlich. Technisch gut drauf, aber nie überladen und immer räudig, obwohl der Sound vergleichsweise gut ist, zocken die Hellenen auf hohem Niveau. Vergleiche mit Satyricon zu „Rebel Extravaganza“-Zeiten oder auch Thorns tun sich auf. Heretic Cult Redeemer ist auf jeden Fall ein sehr geiles Debüt gelungen, das sich jeder Black Metaller mal anhören sollte.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller