Die deutschsprachigen Viking Metaller Thrudvangar aus Köthen präsentieren mit „Tiwaz“ ihren mittlerweile fünften Streich. Nach ruhigen und akustischen Klängen setzt in dem Opener und gleichzeitigen Titeltrack das druckvolle Soundgeflecht ein, um anschließend, das schon vorab als Hörprobe zur Verfügung gestellte „Sonnenwende“, mit starken Gitarrensoli versehen ebenso kraftvoll nachzulegen. Nach schleppendem Beginn stampft der „Der Letzte Weg“, bevor „Frei“ einfach nach vorne prescht. Während „Des Kriegers Los“ sogar Thrash Züge aufzeigt, weist das gediegene „Brüder“ teilweise epische Elemente auf. Nach verhaltenem Start wird das druckvolle „Heimat“ raus gehauen, ehe „Schicksal“ schon fast Speed Anleihen aufweist und den Weg bereitet für den sinnigen Rauswerfer „Abschied“ und damit ein recht abwechslungsreiches und empfehlenswertes Machwerk beendet, welches den Vergleich mit der skandinavischen Konkurrenz nicht zu scheuen braucht.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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