FJOERGYN - MONUMENT ENDE


Label:TROLLZORN
Jahr:2013
Running Time:64:11
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Thüringer Ausnahme Avantgarde Metaller Fjoergyn liefern nach ihrer Trilogie, nun mit „Monument Ende“ ein wahres Epos ab, und betrachten die letzten Stunden der Menschheit aus einer nüchternen und fragenden Sicht und zeigen dabei die menschlichen Unzulänglichkeiten, verknüpft mit der Hoffnung auf Erlösung auf. Nach dem mit fraulichen und kirchlichen Sing Sang unterlegtem Intro „Genesis2.0““, folgt der atmosphärisch startende Opener „Betonlethargie“, ehe die fetten Riffs und klassischen Passagen einsetzen und zusammen mit der vermittelten Hoffnungslosigkeit einen gelungenen Einstand liefern. Es folgt das teilweise aggressive und verspielte „Leiermann“ mit bombastischen Anleihen und Chören, ehe das orchestrale „Monolog Des Antichristen“ nachgelegt wird. Harte und fordernde Riffs leiten das abwechslungsreiche „Thanatos“ ein, bevor das sphärische „Antimensch“ nachgeschoben wird. Nach dem stark untermalten und recht Gitarrenlastig ausgelegten „Sin“, wird das anklagende und sinnerfragende „Kyrie Eleison“ nachgeschoben, bevor der epochale und apokalyptische Titeltrack angestimmt wird und auch durch die Unterstützung der bekannten Sängerin Katrin Lindner (als Tod) die Spannung und die Atmosphäre über die zwölf Minuten Laufzeit locker aufrechterhalten kann, um mit dem symphonischen „Outro“ dieses bedenkenlos weiterzuempfehlende Monumentalwerk abzuschließen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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