FLAGELLANT - MALEDICTUM


Label:W.T.C.
Jahr:2013
Running Time:55:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Diese Formation kommt aus dem Norden, so aus der Gegend von Umea, und sie bringt seit 2007 Dunkelheit und Kälte mit. Im selben Jahr erschein ihr Demo „Morbus Nefastus“, ihr erster Longplayer „Monuments“ kam drei Jahre später. Nun soll die Unwelt des Black Metal für den Zweitling bereit sein. Es werden alle Kriterien des Oldschools erfüllt, daran gibt es nichts zu rütteln. „Necromantic Revelations“ schaltet einen kleinen Gang runter, wo disharmonische Leads von gleichmäßig kratzenden Riffs unterlegt werden. „A Rebirth In Sterility“ wirkt ohne Doublebass stampfender, kommt aber auch nicht ganz ohne aus. Das ganze Album kommt wie aus einem Guss, und hat nur wenige kleine Akzente, wie kurze Breaks im langsameren „Horned Shadowed Rise“. Die Members kürzen sich mit nur einem Buchstaben ab, und Gitarrist und Bassist ‚S’ kann sich nicht teilen, und muss deswegen eh seine Parts übereinander legen. So kann man im abschließenden „Thirteen Cauldrons Boil“ im coolen Startlead auch zwei Gitarren gleichzeitig hören, wie auch die schnellsten Growls der Scheibe. Sollten sie sich für Liveauftritte entscheiden, müsste ein Vierter her. Die drei Schweden kommen mit ihren acht neuen Songs auf Spielzeiten von bis zu acht Minuten, von wo her schon eine gewisse Epic gegeben ist. Der Lateiner übersetzt ihren Bandnamen mit ‘sie dreschen”, doch das war nicht nur den Black Metallern schon von vornherein klar.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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