Arbeitswut und Veröffentlichungswahn kann man Dröhn nun wirklich nicht vorwerfen. Satte drei Jahre nach der ersten EP erscheint nun die zweite, die auch nur aus zwei Songs besteht. Mit düsteren und schleppenden Tönen, die letztlich in einer Mischung aus Doom und Death Metal gipfeln, bringt das Duo seine Abneigung gegen die Sonne klar zum Ausdruck. Aufgrund der Länge der einzelnen Tracks bleibt viel Raum für eine leicht progressive Herangehensweise, was das ganze vor aufkommender Langeweile rettet. Das Alles ist absolut keine Partymusik und natürlich auch nicht als solche konzipiert. Hier bekommen eher die melancholischen und schwermütigen Charaktere unter den Hörern ihre Dosis Depression. So viel Nihilismus ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, aber in dieser doch recht kleinen Dosis absolut erträglich.

Note: Keine Wertung
Autor: Thorsten Roggenbuck

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