BURNT OFFERING - FRIGHTMARE


Label:HEADBANGERS / BIG BAD WOLF
Jahr:2024/1985
Running Time:28:45
Kategorie: Re-Release
 

Marco van Empel aus Tilburg kramt mal wieder tief im Underground. Dieses Mal geht es aber nicht um eine niederländische Band, sondern um Amerikaner, und zwar um Burnt Offering aus Kalifornien. Nie gehört. Ein Demo gab es nur, welches nun als kultige Sechts-Track-Mini-CD veröffentlicht wurde. Und hier trifft man sogar auf eine prominente Person, denn niemand Geringeres als Chris Reifert (Autopsy, ex-Death) saß hier mit süßen sechzehn Jahren hinter der Schießbude. Geboten wird aber kein Death Metal, sondern wüsten, wilden und ungestümen Thrash Metal der räudigsten und dreckigsten Sorte.

Schon mit amerikanischer Prägung, aber längst nicht auf so hohem Niveau wie von der Bay Area gewöhnt, geht es hier munter nach vorne los. Die Songs sind schnell und primitiv, aber geil! Das Tempo ist praktisch immer angezogen, der Gesang immer heiser und aggressiver. Ein bisschen erinnern sie mich an Morbid Saint, Demolition Hammer (wenn auch in beiden Fällen nicht so böse), Devastation und Dark Angel. Wer es wild mag und auch auf glattpolierte Sounds scheißt, der ist hier genau richtig! Tapetrader aus den Achtzigern sollten hieran vorrangig Spaß haben! 

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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