Mean To You wurden einst als Band gestartet, ist aber nun zu einem Ein-Mann-Projekt von Bassist Mulles geschrumpft, der das ganze nach seiner eigenen Vision weiterführt. „What We Could Have Been“ ist daher seine ganz eigene Art und Weise der Verarbeitung des Geschehens rund um den Band Split. Da verwundert es nicht, dass hier eine düstere und aggressive Grundstimmung vorherrscht. Melancholie und Trübsinn sind hier wahrlich fehl am Platz. Der Blick richtet sich vielmehr nach vorne. Daher bestimmen Groove und eine dezente Aggressivität den Alternative Metal in dieser Version.

Der Luxemburger führt an dieser Stelle das Material fort, das noch als Abschied der Band-Konstellation gedacht war und bereits bei der vorherigen EP „Strong“ thematisiert worden war. Doch nun geht es um das Überwinden von Widrigkeiten und Hindernissen und den damit verbundenen neuen Herausforderungen. Wenn man das Ergebnis genau betrachtet, scheint der eingeschlagene Weg tatsächlich nicht der schlechteste zu sein. Es bleibt abzuwarten, wohin die Reise letztendlich gehen wird.

Note: Keine Wertung
Autor: Thorsten Roggenbuck

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