Kraftvolle, handgemachte Rockmusik ist heutzutage leider selten geworden. Daher ist es umso erfreulicher, dass sich Red County Jail genau dieses auf ihre Fahne geschrieben haben. Die Truppe aus Rheinland-Pfalz kann man irgendwo in der Schnittmenge von Hard Rock, Stoner Rock und Classic Rock verorten, wobei das Ganze durchaus modern und eigenständig und nicht nur nach Aufgewärmten klingt. Ein Vergleich mit Danko Jones ist als Referenz vielleicht an dieser Stelle nicht ganz falsch. Die zehn Tracks sind kurz und knackig, bestechen durch ordentlichen Sound und eine große Portion Eingängigkeit und Wiedererkennungswert.

Daher ist auch der Hitfaktor sehr hoch. Natürlich wird das Rad mit „Up In Arms“ nicht neu erfunden, aber das macht auch nichts. Mir macht die Scheibe auf jeden Fall eine Menge Spaß. Da muss man sich nicht hinter international bekannteren und größeren Bands verstecken. Als Anspieltipps seien von mir „Dancing With The Wrong Man“ und „Reckless Lioness“ genannt, die durchaus das Zeug dazu haben, auch im entsprechenden Spartenradio , also bei diversen Rock-Sendern, in Dauerrotation zu laufen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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