Hier handelt es sich um das fünfte  Album von Fit For An Authopsy. Die elf Tracks sind ein knapp fünfundvierzig Minuten andauerndes Deathcore Gemetzel, ohne erkennbare Pausen. Also ein am Stück runter gebretterter klanglich mächtig beeindruckender Mix aus Extreme Metal und Hardcore. Taugt perfekt als Soundtrack für einen sehr bösen Splatter-Abschlacht-Horrorfilm in Ultra-HD mit vielen blutigen Details in Zeitlupe und in Großaufnahme. Eine permanent böse Kombination aus Aggressionen, Wut, Verzweiflung und Mordlust. Ungefähr so zartfühlend wie ein Kampfpanzer, der ungebremst durch eine Säuglingsstation rast. Dabei schimmern hier und da ein paar Krokodilstränen der Traurigkeit durch, die echt zu Herzen gehen.

Stimmung machen und Atmosphäre erzeugen können die Jungs mit ihren fesselnden Arrangements auf jeden Fall und Ihre Instrumente haben sie ebenso überzeugend im Griff. Die derben Vocals setzen dem ganzen noch schön die Krone auf. Ein echt hartes Brett der Longplayer. Ideal für psychisch kranke, angehende Massenmörder und alle, die es werden wollen. Steilvorlage für einen Amoklauf und labilen Geistern nicht zu empfehlen, oder gerade doch? Egal, Treffer – Schiff ordentlich versenkt. Vielen Dank, ich geh mal Messer wetzen, Axt schleifen und die Knarren nachladen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Frank Billek

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