Wirklich neu ist die Kombination von Neuer Deutscher Härte, Gothic und Metal ja nicht. Bei TiefRot klingt das Ergebnis ziemlich stark nach einer Mischung aus Rammstein und (vor allem wegen des Gesangs) L´Ame Immortelle. Das ertönt auf den ersten Eindruck etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich da mal reingehört hat, entfaltet sich vor allem bei den etwas ruhigeren und melodischeren Songs, die volle Wirkung auf den Hörer. Das Duo, namentlich Becky Gaber und Wielo Hofmeister, hat dabei einige regelrechte Hits geschaffen, die in den entsprechenden Szeneclubs für volle Tanzflächen sorgen dürften. Teilweise sind die Stücke so eingängig, dass sie sogar an Bands wie Rosenstolz erinnern, und das meine ich absolut nicht negativ. Lediglich die schnelleren Songs wirken manchmal etwas hektisch.Trotzdem ist dieses Werk im Gesamteindruck bärenstark und gehört zum Besten, was in diesem Bereich dieses Jahr veröffentlicht wurde. Dafür gibt es von mir jedenfalls eine absolute Kaufempfehlung und eine entsprechend hohe Punktzahl.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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