LORDS OF BLACK - ALCHEMY OF SOULS, PART I


Label:FRONTIERS
Jahr:2020
Running Time:57:32
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach dem 2018er erschienen Drittwerk „Icon Of The New Days“ und einer kurzen Pause der Bandtätigkeit im 2019 steht nun, wiederum im zwei Jahres-Rhythmus, mit „Alchemy Of Souls, der erste Teil eines Konzeptalbums des spanischen Metal Quartetts Lords Of The Black in den Regalen. Für das starke Cover zeigt sich der bekannte Künstler Felipe Machado Franco verantwortlich. Schon der als Vorab-Single ausgekoppelte recht flotte Opener „Dying To Live Again“ spielt, mit ordentlich Groove, der starken Stimme des chilenischen Shouters Ronnie Romero (ebenso im Line-Up von Ritchie Blackmore´s Rainbow, Vandenberg und CoreLeoni) und dem feinen Gespür für Melodien, die Stärken der Band voll aus. Das ebenfalls schon als Video abrufbare, leicht hypnotisierende „Into The Black“, schlägt in eine ähnliche Kerbe- Das zwar war ohne Qualitätsverlust, allerdings vergleichsweise mit etwas angezogener Handbremse. Was aber wirklich Jammern auf hohem Niveau gleichkommt. Während „Deliverance Lost“ leicht progressive Züge aufzeigt, kann das groovende „Sacrifice“ durchaus als Ohrwurm punkten. In „Brightest Star“ und „Closer To Your Fall“, fallen die Jungs dann ein wenig ab, bevor das mit Keyboard-Töne und melancholisch eingeleitete „Shadows Kill Twice“, sich treibend entwickelt. Nach dem ordentlichen „Disease in Disguise“, kommt in „Tides Of Blood“ verstärkt die Affinität zu Ronnie James Dio (R.I.P) zum Vorschein. Auf den ruhig startenden und riffgeladenen zehnminütigen Titeltrack, lässt die stark gesungene Piano Version von „You Came To Me“, diesen gelungenen ersten Teil der Story, ruhig ausklingen und schürt damit die Vorfreude auf den hoffentlich bald folgenden Part II.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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