Mastermind Gerassimos Evangelou alias Lord Agheros hat sich vier Jahre Zeit gelassen, um nun mit „Nothing At All“ seinen mittlerweile fünften Output zu präsentieren. Dabei vereint der Tausendsassa dieser One Man Band neben Post Rock auch vornehmlich Advantgarde und Dark Metal, sowie Gothic, Shoegaze, Industrial und klassische Elemente und schafft so ein dunkles, vielseitiges, aber dadurch bedingt auch teilweise überfrachtend wirkendes Potpourri. Nach dem Klavier orientierten Intro „The Last Memories“ folgt durch die Mitwirkung von Sängerin Federica "Lenore" Catalano die gefühlvolle Single „Lake Water“, ehe das kurze und chorale Intermezzo „Mankind Arise“ von dem stimmungsvollen „No More Rules“ mit einem Akustik Flair abgelöst wird. Mystisch und sphärisch geht es dann mit dem stampfenden „Live After Death“, ebenso mit  eingestreuten Sprechgesang weiter, wie auch in dem leicht verzerrten „The Day To Die“. Auch die weiteren Strecken bieten ein vielschichtiges Klangerlebnis, allerdings ohne dabei einen roten Faden zu spannen und so beendet letztendlich der Titeltrack mit ruhigen Tönen dieses einzeln betrachtet sehr interessante Klangagglomerat. Offene Musikliebhaber sollten aber durchaus einmal hineinhören.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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