Etwas anders als die Masse aller female fronted Bands zeigt sich dieser Vierer. Heretic's Dream aus Rom verfügt schon mal über einen kernigeren Gitarrensound, der den Opener "Face The Agony" voran treibt. Die Riffarbeiten gehen mehr in Richtung Alternative und Rock, auch unverzerrte Klänge schlagen diesen Weg ein. Nicht zu laut und eher zärtlich legt sich die Stimme von Francesca Di Ventura in die Songs, bettet sich samtweich in klare Gitarren und warme Riffs. Dabei singt sie schon mal mit sich selbst im Duett. Progressive Schlagzeugrhythmen scheinen sich durch alle zehn Songs zu schlagen, dass insgesamt alles locker und relaxt klingt, aber nicht ganz so steril wie das Cover wirkt. Das schnellere "Hide Yourself" verfügt sogar über Doublebassanschläge, eine der heftigsten Phasen der Platte.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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