AMEZARAK - DAEMONOLATREIA

Label: | SATANATH |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 49:53 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Vier Longplayer gibt es jetzt von Amezarak, von denen die letzten drei Titel für den durchschnittlichen Mitteleuropäer lesbar waren, denn normalerweise schreiben sie sich kyrillisch, auch den Bandnamen. Auf "Daemonolatreia" geht’s mit Grillengezirpe los, dann wird eine schraddelnde Gitarre eingefadet, bis die Highspeed Hölle losbricht. Die Riffs sind hier sehr hell, etwa wie sonst die Leads. Dieses Riffwerk könnte man sich auch von der Balalaika gespielt vorstellen, wie im sechsminütigen Opener. Das liegt nicht an der russischen Herkunft der Band, sondern ist bekannterweise im Black Metal schon üblich. Dazu dringt Gekeife aus dem Back, das auch nicht für Wärme sorgt. Sonst ist die Scheibe eine einzige, sehr böse Geschwindigkeitsorgie, aus der kratzige Kälte dringt, wie es der Black Metaller mag. Cool ist auch der Midtempopart im sechsten Song, oder wie griffig der einzig lesbare Titeltrack losrockt. Die Russen bilden Atmosphäre durch viele Wiederholungen, die ihre Wirkung nicht verfehlen. Im Mittelpunkt steht hier ein Mann namens Lord Dead, der sich um Vocals und alle Instrumente kümmert.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer