HINDER - WHEN THE SMOKE CLEARS

Label: | THE END |
Jahr: | 2015 |
Running Time: | 34:45 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wenn es eine Band gibt, die absolut ins Radio gehört, dann sind das Hinder, die sich 2001 in Oklahoma gründeten. Das schwierige Unterfangen, das ihnen am Herzen lag, ihren Sänger, Austin Winkler (auch Gründungsmitglied), ersetzen zu müssen, gelang auf voller Ebene. Neuer Mann am Mikrophon hört auf den Namen Marshal Dutton. Einschmeichelnde Melodien mit coolen Riffs auf einer Ebene des Alternative und College-Rock. Das ist für die junge Garde mehr als aufregend und Gemüter unseren Alters (80er-Jahre Musikfreunde), die es gewohnt sind, über den Tellerrand hinauszuschauen, werden ebenfalls an den zehn Kompositionen Gefallen finden. Austin musste aufgrund von Suchtproblemen anderweitig Zeit haben und wurde erst mit Neal Nolan ersetzt, der aber nicht wirklich in die Truppe passte. Ob sie nun ihren Platin-Status auf unserem Kontinent ausweiten können, bleibt abzuwarten. Ich wünsche es ihnen auf jeden Fall, denn sie haben alle Anzeichen auf Sturm! Schon mit dem Opener ertönt die derbe Single „Rather Hate Than Hurt“, welche die Fans bereits seit März diesen Jahres auf dem Schirm haben. Natürlich gibt es hier wie bei vielen Bands im Genre auch diverse Anleihen bei den großen Namen wie Alter Bridge und Nickelback, aber im Gegensatz zur Konkurrenz der vielen anderen Nachzügler servieren Hinder Hits am laufenden Band und die Gitarristen Joe „Blower“ Garvey und Mark King ziehen echt fett vom Leder. Wer die eben genannten Helden mag oder auch Seether sowie die alten Alben von Daughtry, ist an dieser Stelle mehr als richtig.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak