Stramm und mit Punch gehen Bionic Angel die Sache an. Manchmal braten dazu Gitarren im Sound a la Rammstein, sind zeitweise aber auch gar nicht vorhanden. Denn Synthies und Samples werden mit verbaut, welche sogar die primäre Melodieführung innehaben. Ein Wechsel der Vocals von keifig bis blackmetallisch oder von clean bis elektronisch entartet, bestimmen die Strukturen. Nichts ist so beständig wie der Wechsel. Was sich in ihrer Musik bewährt, setzt sich auch in den Lyrics fort, denn man switcht von Song zu Song zwischen Deutsch und Englisch. Nach einer Pause von fünf Jahren bringt die Band aus dem deutschen Heimatland nun nach „Digital Violence“ ihr Zweitwerk an die Sonne. Zwölf absolut zeitgemäß und blitzsauber produzierte Elektropop Tracks können das Interesse von Freunden trendiger Sounds wecken, welche es zunächst mal nur in digitaler Form zum Download geben wird, oder in ihrem Online Shop als CD-Version, wie die selbsternannte Rockband verlauten lässt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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