JARED JAMES NICHOLS - OLD GLORY & THE WILD REVIVAL


Label:LISTENABLE
Jahr:2015/2014
Running Time:58:23
Kategorie: Re-Release
 

Swing House Records brachten dieses moderne Stück Blues-Rock bereits letztes Jahr in kürzerer Form auf den Markt. Auch das Artwork war ein anderes. Jetzt ist die lecker Schnitte persönlich auf dem Cover, wie meine Lebensgefährtin meinte. Ja sicher! Um ganze vier Tracks erweitert versucht man nun die Promomaschine für die laufende Tour anzuwerfen. Es sind zwei Studiotracks, „Crazy“ und „Haywire“, sowie die Live-Recordings „You Won`t Last“ und „Playin` For Keeps“. Beide „Live At The Viper Room“, aber nur der letztere befindet sich ebenfalls als Konserven-Version auf dem Album. Mit vierzehn Jahren fängt Jared an Gitarre zu spielen, übt bis zu zwölf Stunden am Tag, gewinnt später einige Preise und landet irgendwann im Vorprogramm von Größen wie Kenny Wayne Shephard und Derek Trucks. Mit seinem Debütwerk „Live At Viper Room“ kam dann, zumindest in den Vereinigten Staaten von Amerika, der erwünschte Durchbruch. Hierzulande gestaltet sich es etwas schwieriger, da viele Blues-Fans doch eher den alten Recken frönen. Na ja außer vielleicht Joe Bonamassa und unserem eigenen Hero Henrik Freischlader. Dabei ist Mister Nichols ziemlich cool. Er verbindet Kenny Wayne Shepherd mit einer Prise Lenny Kravitz, zumindest im Sinne eines roughen Herangehens an die Kompositionen, etwas vom Geist eines Joe Bonamassa und bringt eine feine eigene Note mit, indem er Soli spielt, die eher im Hard-Rock zu finden sind. In der Szene geht es steil bergauf. Wäre doch gelacht, wenn sich Jared nicht fest im Sattel halten könnte. Nur die Vocals müssten dafür etwas prägnanter werden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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